Wegen des erfolgreich verlaufenen 28. Kolloquiums zur Glockenkunde im Online-Format lädt das Deutsche Glockenmuseum zu einem

Campanologischen Abend

am Freitag, den 18. März ab 20 Uhr ein. Im Rahmen eines Impulsreferats wird Jan Hendrik Stens über das neu formierte Geläut von St. Andreas in Leverkusen-Schlebusch berichten. Seit einigen Monaten hängt dort mit insgesamt zehn Glocken eines der umfangreichsten Geläute im Erzbistum Köln, welches sich aus einem sehr heterogenen Bestand zusammensetzt. Drei historische Glocken aus der Kölner Werkstatt Overath – zwei davon aus dem späten 15. Jahrhundert – bilden den Kern. Hinzu treten seit 1976 zwei klangvolle Instrumente der Gießerei Mabilon. Im vergangenen Jahr wurden drei weitere Bronzeglocken – 1960/62 von Petit & Gebr. Edelbrock gefertigt – aus der profanierten St. Thomas Morus-Kirche in den Südturm aufgenommen. Im Nordturm hängen noch zwei Gussstahlglocken des Bochumer Vereins aus dem Jahr 1948, von denen die große in einer sehr leichten Spezialrippe gegossen worden ist, die zu den Vorläuferinnen der später in Serie gegangenen V 7e zählt.

Im Anschluss an das Referat sind die Teilnehmer eingeladen, über das Geläut und über den Entwurf einer Läuteordnung, die auch die beiden Stahlglocken mit einbezieht, ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme am Campanologischen Abend ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, eine kurze Rückmeldung jedoch erwünscht, damit die Veranstalter besser planen können (E-Mail an deutsches[at]glockenmuseum.de). Rechtzeitig vor der Veranstaltung wird der entsprechende Link zur Teilnahme im Emailverteiler des Deutschen Glockenmuseums verschickt bzw. ist auf dieser Internetseite angegeben.

Hinweis: Ein Einlass zum Campanologischen Abend ist Teilnehmenden nur möglich, wenn sich diese mit Klarnamen (Vor- und Zuname) und eingeschalteter Kamera in der Zoom-Videokonferenz anmelden.

Zugangsdaten:
https://us02web.zoom.us/j/86826400055?pwd=aThMdENoMlR1Q1lJOGFoSlUxdFNOZz09#success
Meeting-ID: 868 2640 0055
Kenncode: 400186